WAS IST UNSER SPIRIT – UND WARUM WIR AM KARFREITAG ÖFFNEN
- Markus Wittig
- 14. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Liebe Community, liebe Allies, liebe Feierfreudige,
warum sollte jemand an einem sogenannten “stillen” Tag nicht tanzen dürfen? Woran soll sich ein gläubiger Mensch stören, wenn Menschen in einem geschlossenen Raum gemeinsam Musik hören, tanzen und sich selbst feiern? Und: Kann es wirklich die Aufgabe des Staates sein, uns vorzuschreiben, wie wir an einem Feiertag unsere Freizeit verbringen?
Wir sagen: Nein.
Gerade als queerer Club wissen wir, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen – für Freiheit, für Selbstbestimmung, für Sichtbarkeit. Orte, an denen man so sein kann, wie man ist. Und das ist besonders an Tagen bedeutsam, an denen staatlich verordnete Stille auch mit Ausgrenzung und Unsichtbarmachung einhergehen kann.
Dank des Engagements des Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) und der Plattform Clubstars.net dürfen wir in diesem Jahr am Karfreitag öffnen – und das feiern wir mit euch. Denn Sichtbarkeit, queeres Leben und Gemeinschaft hören an keinem Tag auf. Für viele von uns war der Dancefloor schon immer ein heiliger Ort: der Ort, an dem wir uns sicher, frei und lebendig fühlen.
Wir zwingen niemanden, mit uns zu tanzen. Aber wir kämpfen dafür, dass wir tanzen dürfen.
Wir sind diesmal nur am Freitag dabei, aber 20 Clubs und Bars, unter anderem auch unsere Freunde vom Prosecco, sind schon ab Donnerstag am Start:

Tickets für Karfreitag mit Luxuspop gibt es hier:
Auf einen echten, freien, bunten Feiertag!